AGB

All­gemeine Einkaufs­bedingungen der H.P. Osch­mann GmbH

Fas­sung 01/2009

I. All­ge­mei­nes — Geltungsbereich

(1) Un­se­re Ein­kaufs­be­din­gun­gen gel­ten aus­schließ­lich; ent­ge­gen­ste­hen­de oder von un­se­ren Ein­kaufs­be­din­gun­gen ab­wei­chen­de Be­din­gun­gen des Lie­fe­ran­ten er­ken­nen wir nicht an, es sei denn, wir hät­ten aus­drück­lich schrift­lich ih­rer Gel­tung zu­ge­stimmt. Un­se­re Ein­kaufs­be­din­gun­gen gel­ten auch dann, wenn wir in Kennt­nis ent­ge­gen­ste­hen­der oder von un­se­ren Ein­kaufs­be­din­gun­gen ab­wei­chen­der Be­din­gun­gen des Lie­fe­ran­ten die Lie­fe­rung des Lie­fe­ran­ten vor­be­halt­los annehmen.

(2) Al­le Ver­ein­ba­run­gen, die zwi­schen uns und dem Lie­fe­ran­ten zwecks Aus­füh­rung die­ses Ver­tra­ges ge­trof­fen wer­den, sind in die­sem Ver­trag schrift­lich niederzulegen.

(3) Un­se­re Ein­kaufs­be­din­gun­gen gel­ten nur ge­gen­über Un­ter­neh­mern ge­mäß § 310 Abs. 4 BGB.

(4) Un­se­re Ein­kaufs­be­din­gun­gen gel­ten auch für al­le künf­ti­gen Ge­schäf­te mit dem Lieferanten.

II. An­ge­bot und Angebotsunterlagen

(1) Der Lie­fe­rant ist ver­pflich­tet, un­se­re Be­stel­lung in­ner­halb ei­ner Frist von 2 Wo­chen anzunehmen.

(2) An Ab­bil­dun­gen, Zeich­nun­gen, Be­rech­nun­gen und sons­ti­gen Un­ter­la­gen be­hal­ten wir uns Eigentums- und Urheber- rech­te vor; sie dür­fen Drit­ten oh­ne un­se­re aus­drück­li­che schrift­li­che Zu­stim­mung nicht zu­gäng­lich ge­macht wer­den. Sie sind aus­schließ­lich für die Fer­ti­gung auf Grund un­se­rer Be­stel­lung zu ver­wen­den; nach Ab­wick­lung der Be­stel­lung sind sie uns un­auf­ge­for­dert zu­rück­zu­ge­ben. Drit­ten ge­gen­über sind sie ge­heim zu­hal­ten, in­so­weit gilt er­gän­zend die Re­ge­lung von Ziff. IV Abs.(5).

III. Prei­se — Zahlungsbedingungen

(1) Der in der Be­stel­lung aus­ge­wie­se­ne Preis ist bin­dend. Man­gels ab­wei­chen­der schrift­li­cher Ver­ein­ba­rung schließt der Preis Lie­fe­rung „frei Haus“, ein­schließ­lich Ver­pa­ckung ein. Die Rück­ga­be der Ver­pa­ckung be­darf be­son­de­rer Vereinbarung.

(2) Die ge­setz­li­che Mehr­wert­steu­er ist im Preis enthalten.

(3) Rech­nun­gen kön­nen wir nur be­ar­bei­ten, wenn die­se — ent­spre­chend den Vor­ga­ben in un­se­rer Be­stel­lung — die dort aus­ge­wie­se­ne Be­stell­num­mer an­ge­ben; für al­le we­gen Nicht­ein­hal­tung die­ser Ver­pflich­tung ent­ste­hen­den Fol­gen ist der Lie­fe­rant ver­ant­wort­lich, so­weit er nicht nach­weist, dass er die­se nicht zu ver­tre­ten hat.

(4) Wir be­zah­len, so­fern nichts an­de­res schrift­lich ver­ein­bart ist, den Kauf­preis in­ner­halb von 14Tagen, ge­rech­net ab Lie­fe­rung und Rech­nungs­er­halt, mit 2% Skon­to oder in­ner­halb von 30 Ta­gen nach Rech­nungs­er­halt netto.

(5) Aufrechnungs- und Zu­rück­be­hal­tungs­rech­te ste­hen uns in ge­setz­li­chem Um­fang zu.

IV. Ei­gen­tums­vor­be­halt, Bei­stel­lung, Werk­zeu­ge, Geheimhaltung

(1) Das Ei­gen­tum an den Lie­fer­ge­gen­stän­den geht mit der Über­ga­be un­be­schränkt und un­be­las­tet auf uns über. Ein ein­fa­cher Ei­gen­tums­vor­be­halt in den AGB des Lie­fe­ran­ten wird al­ler­dings akzeptiert.

(2) So­fern wir Tei­le beim Lie­fe­ran­ten bei­stel­len, be­hal­ten wir uns hier­an das Ei­gen­tum vor. Ver­ar­bei­tung oder Um­bil­dung durch den Lie­fe­ran­ten wer­den für uns vor­ge­nom­men. Wird un­se­re Vor­be­halts­wa­re mit an­de­ren, uns nicht ge­hö­ren­den Ge­gen­stän­den ver­ar­bei­tet, so er­wer­ben wir das Mit­ei­gen­tum an der neu­en Sa­che im Ver­hält­nis des Wer­tes un­se­rer Sa­che (Ein­kaufs­preis zu­züg­lich MwSt.) zu den an­de­ren ver­ar­bei­te­ten Ge­gen­stän­den zur Zeit der Verarbeitung.

(3) Wird die von uns bei­gestell­te Sa­che mit an­de­ren, uns nicht ge­hö­ren­den Ge­gen­stän­den un­trenn­bar ver­mischt, so er­wer­ben wir das Mit­ei­gen­tum an der neu­en Sa­che im Ver­hält­nis des Wer­tes der Vor­be­halts­sa­che (Ein­kaufs­preis zu­züg­lich MwSt.) zu den an­de­ren ver­misch­ten Ge­gen­stän­den zum Zeit­punkt der Ver­mi­schung. Er­folgt die Ver­mi­schung in der Wei­se, dass die Sa­che des Lie­fe­ran­ten als Haupt­sa­che an­zu­se­hen ist, so gilt als ver­ein­bart, dass der Lie­fe­rant uns anteil- mä­ßig Mit­ei­gen­tum über­trägt; der Lie­fe­rant ver­wahrt das Al­lein­ei­gen­tum oder das Mit­ei­gen­tum für uns.

(4) An Werk­zeu­gen be­hal­ten wir uns das Ei­gen­tum vor; der Lie­fe­rant ist ver­pflich­tet, die Werk­zeu­ge aus­schließ­lich für die Her­stel­lung der von uns be­stell­ten Wa­ren ein­zu­set­zen. Der Lie­fe­rant ist ver­pflich­tet, die uns ge­hö­ren­den Werk­zeu­ge zum Neu­wert auf ei­ge­ne Kos­ten ge­gen Feuer‑, Wasser- und Dieb­stahls­schä­den zu ver­si­chern. Gleich­zei­tig tritt der Liefe- rant uns schon jetzt al­le Ent­schä­di­gungs­an­sprü­che aus die­ser Ver­si­che­rung ab; wir neh­men die Ab­tre­tung hier­mit an. Der Lie­fe­rant ist ver­pflich­tet, an un­se­ren Werk­zeu­gen et­wa er­for­der­li­che Wartungs- und In­spek­ti­ons­ar­bei­ten so­wie al­le Instandhaltungs- und In­stand­set­zungs­ar­bei­ten auf ei­ge­ne Kos- ten recht­zei­tig durch­zu­füh­ren. Et­wa­ige Stör­fäl­le hat er uns so­fort an­zu­zei­gen; un­ter­lässt er dies schuld­haft, so blei­ben Scha­dens­er­satz­an­sprü­che unberührt.

(5) Der Lie­fe­rant ist ver­pflich­tet, al­le er­hal­te­nen Ab­bil­dun­gen, Zeich­nun­gen, Be­rech­nun­gen und sons­ti­gen Un­ter­la­gen und In­for­ma­tio­nen strikt ge­heim zu­hal­ten. Drit­ten dür­fen sie nur mit un­se­rer aus­drück­li­chen Zu­stim­mung of­fen­ge­legt wer­den. Die Ge­heim­hal­tungs­ver­pflich­tung gilt auch nach Ab­wick­lung die­ses Ver­tra­ges; sie er­lischt, wenn und so­weit das in den über­las­se­nen Ab­bil­dun­gen, Zeich­nun­gen, Be­rech­nun­gen und sons­ti­gen Un­ter­la­gen ent­hal­te­ne Fer­ti­gungs­wis­sen all­ge­mein be­kannt ge­wor­den ist.

(6) So­weit die uns ge­mäß Abs. (2) und/oder Abs. (3) zu­ste­hen­den Si­che­rungs­rech­te den Ein­kaufs­preis al­ler un­se­rer noch nicht be­zahl­ten Vor­be­halts­wa­ren um mehr als 10% über­steigt, sind wir auf Ver­lan­gen der Lie­fe­ran­ten zur Frei­ga­be der Si­che­rungs­rech­te nach un­se­rer Wahl verpflichtet.

V. Lie­fer­zeit

(1) Die in der Be­stel­lung an­ge­ge­be­ne Lie­fer­zeit ist bindend.

(2) Der Lie­fe­rant ist ver­pflich­tet, uns un­ver­züg­lich schrift­lich in Kennt­nis zu set­zen, wenn Um­stän­de ein­tre­ten oder ihm er­kenn­bar wer­den, aus de­nen sich er­gibt, dass die be­dun­ge­ne Lie­fer­zeit nicht ein­ge­hal­ten wer­den kann.

(3) Im Fal­le des Lie­fer­ver­zu­ges ste­hen uns die ge­setz­li­chen An­sprü­che zu. Da­ne­ben sind wir be­rech­tigt, pau­scha­lier­ten Ver­zugs­scha­den in Hö­he von 1% des Lie­fer­wer­tes pro voll­ende­te Wo­che zu ver­lan­gen, je­doch nicht mehr als 10%; wei­ter­ge­hen­de ge­setz­li­che An­sprü­che blei­ben vor­be­hal­ten. Dem Lie­fe­ran­ten steht das Recht zu, uns nach­zu­wei­sen, dass in­fol­ge des Ver­zugs gar kein oder ein we­sent­lich nied­ri­ge­rer Scha­den ent­stan­den ist.

VI. Ge­fahren­über­gang — Dokumente

(1) Die Lie­fe­rung hat, so­fern nichts an­de­res schrift­lich ver­ein­bart ist, frei Haus zu erfolgen.

(2) Der Lie­fe­rant ist ver­pflich­tet, auf al­len Ver­sand­pa­pie­ren und Lie­fer­schei­nen ex­akt un­se­re Be­stell­num­mer an­zu­ge­ben; un­ter­lässt er dies, so sind Ver­zö­ge­run­gen in der Be­ar­bei­tung nicht von uns zu vertreten.

(3) Der Lie­fe­rant hat die Wa­re und die Ver­pa­ckung ent­spre­chend den ge­setz­li­chen Vor­schrif­ten (z.B. REACH- Ver­ord­nung (EG) Nr. 1907/2006 zur Re­gis­trie­rung, Bewer- tung, Zu­las­sung und Be­schrän­kung che­mi­scher Stof­fe) im Her­kunfts­land an un­se­rem Ge­schäfts­sitz und am Lie­fer­ort zu kenn­zeich­nen und al­le not­wen­di­gen In­for­ma­tio­nen (z.B. Si­cher­heits­da­ten­blatt) mit der Wa­re zu lie­fern. Braucht der Lie­fe­rant hier­zu An­ga­ben von uns, ist er ver­pflich­tet, die­se bei uns recht­zei­tig einzuholen.

VII. Män­gel­un­ter­su­chung — Mängelhaftung

(1) Wir sind ver­pflich­tet, die Wa­re in­ner­halb an­ge­mes­se­ner Frist auf et­wa­ige Qualitäts- und Quan­ti­täts­ab­wei­chun­gen zu prü­fen; die Rü­ge ist je­den­falls recht­zei­tig, so­fern sie in­ner­halb ei­ner Frist von 5 Ar­beits­ta­gen, ge­rech­net ab Wa­ren­ein­gang oder bei ver­steck­ten Män­geln ab Ent­de­ckung, beim Lie­fe­ran­ten eingeht.

(2) Die ge­setz­li­chen Män­gel­an­sprü­che ste­hen uns un­ge­kürzt zu; in je­dem Fall sind wir be­rech­tigt, vom Lie­fe­ran­ten nach un­se­rer Wahl Man­gel­be­sei­ti­gung oder Lie­fe­rung ei­ner neu­en Sa­che zu ver­lan­gen. Das Recht auf Scha­dens­er­satz, ins­be­son­de­re das auf Scha­dens­er­satz statt der Leis­tung bleibt aus­drück­lich vorbehalten.

(3) Wir sind be­rech­tigt, auf Kos­ten des Lie­fe­ran­ten die Män­gel­be­sei­ti­gung selbst vor­zu­neh­men, wenn Ge­fahr in Ver­zug ist.

(4) Die Ver­jäh­rungs­frist be­trägt 36 Mo­na­te, ge­rech­net ab Gefahrenübergang.

VIII. Pro­dukt­haf­tung, Frei­stel­lung, Haftpflichtversicherungsschutz

(1) So­weit der Lie­fe­rant für ei­nen Pro­dukt­scha­den ver­ant­wort­lich ist, ist er ver­pflich­tet, uns in­so­weit von Scha­den­er­satz­an­sprü­chen Drit­ter auf ers­tes An­for­dern frei­zu­stel­len, als die Ur­sa­che in sei­nem Herrschafts- und Or­ga­ni­sa­ti­ons­be­reich ge­setzt ist und er im Au­ßen­ver­hält­nis selbst haftet.

(2) Im Rah­men sei­ner Haf­tung für Scha­dens­fäl­le im Sinn von Abs. (1) ist der Lie­fe­rant auch ver­pflich­tet, et­wa­ige Auf­wen­dun­gen ge­mäß §§ 683, 670 BGB so­wie ge­mäß §§ 830, 840, 426 BGB zu er­stat­ten, die sich aus oder im Zusammen- hang mit ei­ner von uns durch­ge­führ­ten Rück­ruf­ak­ti­on er­ge­ben. Über In­halt und Um­fang der durch­zu­füh­ren­den Rück­ruf­maß­nah­men wer­den wir den Lie­fe­ran­ten — so­weit mög­lich und zu­mut­bar — un­ter­rich­ten und ihm Ge­le­gen­heit zur Stel­lung­nah­me ge­ben. Un­be­rührt blei­ben sons­ti­ge ge­setz­li­che Ansprüche.

(3) Der Lie­fe­rant ver­pflich­tet sich, ei­ne Produkthaftpflicht- Ver­si­che­rung mit ei­ner De­ckungs­sum­me von € 10 Mio. pro Personenschaden/Sachschaden — pau­schal — zu un­ter­hal­ten; ste­hen uns wei­ter­ge­hen­de Scha­dens­er­satz­an­sprü­che zu, so blei­ben die­se unberührt.

IX. Ge­richts­stand — Erfüllungsort

(1) So­fern der Lie­fe­rant Kauf­mann ist, ist un­ser Geschäfts- sitz in Wer­dohl Ge­richts­stand; wir sind je­doch be­rech­tigt, den Lie­fe­ran­ten auch an sei­nem Wohn­sitz­ge­richt zu verklagen.

(2) Es gilt das Recht der Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land; die Gel­tung des UN-Kaufrechts ist ausgeschlossen

(3) So­fern sich aus der Be­stel­lung nichts an­de­res er­gibt, ist un­ser Ge­schäfts­sitz in Wer­dohl Erfüllungsort.

X. Schluss­be­stim­mun­gen

(1) Soll­ten ein­zel­ne der vor­ste­hen­den Be­din­gun­gen un- wirk­sam sein oder wer­den, so be­rührt dies nicht die Wirk­sam­keit der üb­ri­gen Be­stim­mun­gen. An­stel­le der un­wirk­sa­men Be­stim­mun­gen sol­len sol­che Re­ge­lun­gen tre­ten, die dem wirt­schaft­li­chen Zweck des Ver­tra­ges un­ter Wah­rung der bei­der­sei­ti­gen In­ter­es­sen am nächs­ten kommen.

(2) Al­le un­se­re frü­he­ren Ein­kaufs­be­din­gun­gen sind hier- durch aufgehoben.

Hin­weis ge­mäß § 33 BDSG: Da­ten des Lie­fe­ran­ten wer­den elek­tro­nisch verarbeitet.

All­gemeine Geschäfts­bedingungen der H.P. Osch­mann GmbH für Lie­fe­run­gen und Leistungen

Fas­sung 01/2009

I. All­ge­mei­nes

(1) Un­se­re All­ge­mei­nen Ge­schäfts­be­din­gun­gen für Lie­fe­run­gen und Leis­tun­gen (nach­fol­gend kurz: Ver­kaufs­be­din­gun­gen) gel­ten aus­schließ­lich; ent­ge­gen­ste­hen­de oder von un­se­ren Ver­kaufs­be­din­gun­gen ab­wei­chen­de Be­din­gun­gen des Kun­den er­ken­nen wir nicht an, es sei denn, wir hät­ten aus­drück­lich schrift­lich ih­rer Gel­tung zu­ge­stimmt. Un­se­re Ver­kaufs­be­din­gun­gen gel­ten auch dann, wenn wir in Kennt­nis ent­ge­gen­ste­hen­der oder von un­se­ren Ver­kaufs­be­din­gun­gen ab­wei­chen­der Be­din­gun­gen des Kun­den die Lie­fe­rung an den Kun­den vor­be­halt­los ausführen.

(2) Al­le Ver­ein­ba­run­gen, die zwi­schen uns und dem Kun­den zwecks Aus­füh­rung die­ses Ver­tra­ges ge­trof­fen wer­den, sind in die­sem Ver­trag schrift­lich niedergelegt.

(3) Un­se­re Ver­kaufs­be­din­gun­gen gel­ten nur ge­gen­über Un­ter­neh­mern im Sin­ne von § 310 Abs. 1 BGB.

(4) Un­se­re Ver­kaufs­be­din­gun­gen gel­ten auch für al­le künf­ti­gen Ge­schäf­te mit dem Kunden.

II. An­ge­bot und Angebotsunterlagen

(1) Un­ser An­ge­bot ist frei­blei­bend. Ist die Be­stel­lung des Kun­den als An­ge­bot ge­mäß § 145 BGB zu qua­li­fi­zie­ren, so kön­nen wir die­ses in­ner­halb von 2 Wo­chen annehmen.

(2) An Ab­bil­dun­gen, Zeich­nun­gen, Kal­ku­la­tio­nen und sons­ti­gen Un­ter­la­gen so­wie Mus­tern be­hal­ten wir uns Eigentums- und Ur­he­ber­rech­te vor. Dies gilt auch für sol­che schrift­li­chen Un­ter­la­gen, die als „ver­trau­lich“ be­zeich­net sind. Vor ih­rer Wei­ter­ga­be an Drit­te be­darf der Kun­de un­se­rer aus­drück­li­chen schrift­li­chen Zustimmung.

III. Prei­se und Zahlungsbedingungen

(1) So­fern sich aus der Auf­trags­be­stä­ti­gung nichts an­de­res er­gibt, gel­ten un­se­re Prei­se „ab Werk“, aus­schließ­lich Ver­pa­ckung, Fracht und Ein­bau. Wir be­hal­ten uns das Recht vor, un­se­re Prei­se an­ge­mes­sen zu än­dern, wenn nach Ab­schluss des Ver­tra­ges Kos­ten­sen­kun­gen oder Kos­ten­er­hö­hun­gen, ins­be­son­de­re auf­grund von Ta­rif­ab­schlüs­sen oder Ma­te­ri­al­preis­schwan­kun­gen ein­tre­ten. Dies wer­den wir dem Kun­den auf Ver­lan­gen nachweisen.

(2) Die ge­setz­li­che Mehr­wert­steu­er ist nicht in un­se­ren Prei­sen ein­ge­schlos­sen; sie wird in ge­setz­li­cher Hö­he am Tag der Rech­nungs­stel­lung in der Rech­nung ge­son­dert ausgewiesen.

(3) Der Ab­zug von Skon­to be­darf be­son­de­rer schrift­li­cher Vereinbarung.

(4) So­fern sich aus der Auf­trags­be­stä­ti­gung nichts an­de­res er­gibt, ist die Ver­gü­tung net­to (oh­ne Ab­zug) in­ner­halb von 14 Ta­gen ab Rech­nungs­da­tum zur Zah­lung fäl­lig. Es gel­ten die ge­setz­li­chen Re­geln be­tref­fend die Fol­gen des Zahlungsverzugs.

Bei Um­bau­ten von Ma­schi­nen ist die ver­ein­bar­te Ver­gü­tung wie folgt fäl­lig: 40 % An­zah­lung nach Ver­trags­ab­schluss, 40 % nach Lie­fe­rung der neu­en Teile/Komponenten, 20 % nach Abnahme.

(5) Auf­rech­nungs­rech­te ste­hen dem Kun­de nur zu, wenn sei­ne Ge­gen­an­sprü­che rechts­kräf­tig fest­ge­stellt, un­be­strit­ten oder von uns an­er­kannt sind. Nur un­ter den ge­nann­ten Vor­aus­set­zun­gen ste­hen dem Kun­den auch Zu­rück­be­hal­tungs­rech­te zu.

IV. Ei­gen­tums­vor­be­halt

(1) Wir be­hal­ten uns das Ei­gen­tum an der Kauf­sa­che bis zum Ein­gang al­ler Zah­lun­gen aus der Ge­schäfts­ver­bin­dung mit dem Kun­den vor. Bei ver­trags­wid­ri­gem Ver­hal­ten des Kun­den, ins­be­son­de­re bei Zah­lungs­ver­zug, sind wir be­rech­tigt, die Kauf­sa­che zu­rück­zu­neh­men. In der Zu­rück­nah­me der Kauf­sa­che durch uns liegt ein Rück­tritt vom Ver­trag. Wir sind nach Rück­nah­me der Kauf­sa­che zu de­ren Ver­wer­tung be­fugt, der Ver­wer­tungs­er­lös ist auf die Ver­bind­lich­kei­ten des Kun­den — ab­züg­lich an­ge­mes­se­ner Ver­wer­tungs­kos­ten — anzurechnen.

(2) Der Kun­de ist ver­pflich­tet, die Kauf­sa­che pfleg­lich zu be­han­deln; ins­be­son­de­re ist er ver­pflich­tet, die­se auf ei­ge­ne Kos­ten ge­gen Feuer‑, Wasser- und Dieb­stahls­schä­den aus- rei­chend zum Neu­wert zu ver­si­chern. So­fern Wartungs- und In­spek­ti­ons­ar­bei­ten er­for­der­lich sind, muss der Kun­de die­se auf ei­ge­ne Kos­ten recht­zei­tig durchführen.

(3) Bei Pfän­dun­gen oder sons­ti­gen Ein­grif­fen Drit­ter hat uns der Kun­de un­ver­züg­lich schrift­lich zu be­nach­rich­ti­gen, da­mit wir Kla­ge ge­mäß § 771 ZPO er­he­ben kön­nen. So­weit der Drit­te nicht in der La­ge ist, uns die ge­richt­li­chen und au­ßer­ge­richt­li­chen Kos­ten ei­ner Kla­ge ge­mäß § 771 ZPO zu er­stat­ten, haf­tet der Kun­de für den uns ent­stan­de­nen Ausfall.

(4) Der Kun­de ist be­rech­tigt, die Kauf­sa­che im or­dent­li­chen Ge­schäfts­gang wei­ter zu ver­kau­fen; er tritt uns je­doch be­reits jetzt al­le For­de­run­gen in Hö­he des Faktura-Endbetrages (ein­schließ­lich MwSt.) un­se­rer For­de­rung ab, die ihm aus der Wei­ter­ver­äu­ße­rung ge­gen sei­ne Ab­neh­mer oder Drit­te er- wach­sen, und zwar un­ab­hän­gig da­von, ob die Kauf­sa­che oh­ne oder nach Ver­ar­bei­tung wei­ter ver­kauft wor­den ist. Zur Ein­zie­hung die­ser For­de­rung bleibt der Kun­de auch nach der Ab­tre­tung er­mäch­tigt. Un­se­re Be­fug­nis, die For­de­rung selbst ein­zu­zie­hen, bleibt hier­von un­be­rührt. Wir ver­pflich­ten uns je­doch, die For­de­rung nicht ein­zu­zie­hen, so­lan­ge der Kun­de sei­nen Zah­lungs­ver­pflich­tun­gen aus den ver­ein­nahm­ten Er­lö­sen nach­kommt, nicht in Zah­lungs­ver­zug ge­rät und ins­be­son­de­re kein An­trag auf Er­öff­nung ei­nes Vergleichs- oder In­sol­venz­ver­fah­rens ge­stellt ist oder Zah­lungs­ein­stel­lung vor­liegt. Ist aber dies der Fall, so kön­nen wir ver­lan­gen, dass der Kun­de uns die ab­ge­tre­te­nen For­de­run­gen und de­ren Schuld­ner be­kannt gibt, al­le zum Ein­zug er­for­der­li­chen An­ga­ben macht, die da­zu­ge­hö­ri­gen Un­ter­la­gen aus­hän­digt und den Schuld­nern (Drit­ten) die Ab­tre­tung mitteilt.

(5) Die Ver­ar­bei­tung oder Um­bil­dung der Kauf­sa­che durch den Kun­den wird stets für uns vor­ge­nom­men. Wird die Kauf­sa­che mit an­de­ren, uns nicht ge­hö­ren­den Ge­gen­stän­den ver­ar­bei­tet, so er­wer­ben wir das Mit­ei­gen­tum an der neu­en Sa­che im Ver­hält­nis des Wer­tes der Kauf­sa­che (Fak­tur­aend­be­trag, ein­schließ­lich MwSt.) zu den an­de­ren ver­ar­bei­te­ten Ge­gen­stän­den zur Zeit der Ver­ar­bei­tung. Für die durch Ver­ar­bei­tung ent­ste­hen­de Sa­che gilt im Üb­ri­gen das Glei­che wie für die un­ter Vor­be­halt ge­lie­fer­te Kaufsache.

(6) Wird die Kauf­sa­che mit an­de­ren, uns nicht ge­hö­ren­den Ge­gen­stän­den un­trenn­bar ver­mischt, so er­wer­ben wir das Mit­ei­gen­tum an der neu­en Sa­che im Ver­hält­nis des Wer­tes der Kauf­sa­che (Fak­tur­aend­be­trag, ein­schließ­lich MwSt.) zu den an­de­ren ver­misch­ten Ge­gen­stän­den zum Zeit­punkt der Ver­mi­schung. Er­folgt die Ver­mi­schung in der Wei­se, dass die Sa­che des Kun­den als Haupt­sa­che an­zu­se­hen ist, so gilt als ver­ein­bart, dass der Kun­de uns an­teil­mä­ßig Mit­ei­gen­tum über­trägt. Der Kun­de ver­wahrt das so ent­stan­de­ne Al­lein­ei­gen­tum oder Mit­ei­gen­tum für uns.

(7) Der Kun­de tritt uns auch die For­de­run­gen zur Si­che­rung un­se­rer For­de­run­gen ge­gen ihn ab, die durch die Ver­bin­dung der Kauf­sa­che mit ei­nem Grund­stück ge­gen ei­nen Drit­ten erwachsen.

(8) Wir ver­pflich­ten uns, die uns zu­ste­hen­den Si­cher­hei­ten auf Ver­lan­gen des Kun­den in­so­weit frei­zu­ge­ben, als der rea­li­sier­ba­re Wert un­se­rer Si­cher­hei­ten die zu si­chern­den For­de­run­gen um mehr als 10% über­steigt; die Aus­wahl der frei­zu­ge­ben­den Si­cher­hei­ten ob­liegt uns.

V. Lie­fer­zeit und Lieferverzug

(1) Der Be­ginn der von uns an­ge­ge­be­nen Lie­fer­ter­mi­ne setzt die Ab­klä­rung al­ler tech­ni­schen Fra­gen voraus.

(2) Die Ein­hal­tung un­se­rer Lie­fer­ver­pflich­tung setzt wei­ter die recht­zei­ti­ge und ord­nungs­ge­mä­ße Er­fül­lung der Ver­pflich­tung des Kun­den vor­aus. Die Ein­re­de des nicht er­füll­ten Ver­tra­ges bleibt vorbehalten.

(3) Wir sind im Rah­men der Zu­mut­bar­keit für den Kun­den zu Teil­lie­fe­run­gen berechtigt.

(4) Kommt der Kun­de in An­nah­me­ver­zug oder ver­letzt er schuld­haft sons­ti­ge Mit­wir­kungs­pflich­ten, so sind wir be­rech­tigt, den uns in­so­weit ent­ste­hen­den Scha­den, ein­schließ­lich et­wa­iger Mehr­auf­wen­dun­gen er­setzt zu ver­lan­gen. Wei­ter­ge­hen­de An­sprü­che blei­ben vorbehalten.

(5) So­fern die Vor­aus­set­zun­gen von Abs.(4) vor­lie­gen, geht die Ge­fahr ei­nes zu­fäl­li­gen Un­ter­gangs oder ei­ner zu­fäl­li­gen Ver­schlech­te­rung der Kauf­sa­che in dem Zeit­punkt auf den Kun­den über, in dem die­ser in Annahme- oder Schuld­ner­ver­zug ge­ra­ten ist.

(6) Un­se­re Haf­tung auf Scha­dens­er­satz im Fal­le des Lie­fer­ver­zugs be­stimmt sich aus­schließ­lich nach Ziff. IX die­ser Verkaufsbedingungen.

VI. Lie­fer­ver­pflich­tung, Selbst­be­lie­fe­rungs­vor­be­halt, hö­he­re Gewalt

(1) Rich­ti­ge und recht­zei­ti­ge Selbst­be­lie­fe­rung bleibt vorbehalten.

(2) In Fäl­len hö­he­rer Ge­walt und bei sons­ti­gen von uns nicht vor­her­seh­ba­ren und nicht ver­schul­de­ten Leis­tungs­hin­der­nis­sen — wo­zu auch Ar­beits­kämp­fe, Roh­ma­te­ri­al­man­gel, Be­triebs­stö­run­gen, Trans­port­hin­der­nis­se, be­hörd­li­che Maß- nah­men — je­weils auch bei un­se­ren Vor­lie­fe­ran­ten — ge­hö­ren, sind wir be­rech­tigt, die Lie­fe­rung um die Dau­er des Leis­tungs­hin­der­nis­ses hin­aus­zu­schie­ben. Wir wer­den den Kun­den un­ver­züg­lich über die Nicht­ver­füg­bar­keit bzw. nicht recht­zei­ti­ge Ver­füg­bar­keit des Lie­fer­ge­gen­stan­des in­for­mie­ren und im Fal­le des Rück­tritts die Ge­gen­leis­tung des Kun­den un­ver­züg­lich zurückerstatten.

(3) Wird nach Ab­schluss des Ver­tra­ges er­kenn­bar, dass un­ser Zah­lungs­an­spruch durch man­geln­de Leis­tungs­fä­hig­keit des Kun­den ge­fähr­det wird, gilt § 321 BGB. Ei­ne Ge­fähr­dung liegt ins­be­son­de­re auch dann vor, wenn un­se­re Kre­dit­ver­si­che­rung die De­ckung des Auf­tra­ges oder von Tei­len des Auf­tra­ges des Kun­den ver­wei­gert. Ei­ne Ge­fähr­dung liegt fer­ner ins­be­son­de­re auch dann vor, wenn der Kun­de sei­ne uns oder Drit­ten ge­gen­über be­stehen­den ver­trag­li­chen Pflich­ten nur un­zu­rei­chend er­füllt oder schlep­pend zahlt.

VII. Ge­fahren­über­gang

(1) So­fern sich aus der Auf­trags­be­stä­ti­gung nichts an­de­res er­gibt, ist Lie­fe­rung „ab Werk“ ver­ein­bart. Die Ge­fahr des zu­fäl­li­gen Un­ter­gangs oder ei­ner zu­fäl­li­gen Ver­schlech­te­rung geht auch dann mit der Ab­sen­dung auf den Kun­den über, wenn wir die Ver­sen­dungs­kos­ten oder an­de­re zu­sätz­li­che Leis­tun­gen über­nom­men ha­ben oder ei­ne Teil­lie­fe­rung erfolgt.

(2) So­weit ei­ne Ab­nah­me zu er­fol­gen hat, ist die­se für den Ge­fahr­über­gang maßgebend.

(3) So­fern der Kun­de es wünscht, wer­den wir die Lie­fe­rung durch ei­ne Trans­port­ver­si­che­rung ein­de­cken; die in­so­weit an­fal­len­den Kos­ten trägt der Kunde.

VIII. Män­gel­an­sprü­che

(1) Män­gel­an­sprü­che des Kun­den set­zen vor­aus, dass die­ser sei­nen nach § 377 HGB ge­schul­de­ten Untersuchungs- und Rü­ge­o­b­lie­gen­hei­ten ord­nungs­ge­mäß nach­ge­kom­men ist.

(2) So­weit ein Man­gel der Kauf­sa­che vor­liegt, sind wir nach un­se­rer Wahl zur Nach­er­fül­lung in Form der Man­gel­be­sei­ti­gung oder der Lie­fe­rung ei­ner neu­en man­gel­frei­en Sa­che be­rech­tigt. Im Fall der Man­gel­be­sei­ti­gung sind wir ver­pflich­tet, al­le zum Zweck der Man­gel­be­sei­ti­gung er­for­der­li­chen Auf­wen­dun­gen, ins­be­son­de­re Transport‑, Wege‑, Arbeits- und Ma­te­ri­al­kos­ten zu tra­gen, so­weit sich die­se nicht da­durch er­hö­hen, dass die Kauf­sa­che nach ei­nem an­de­ren Ort als dem Er­fül­lungs­ort ver­bracht wurde.

(3) Schlägt die Nach­er­fül­lung fehl, so ste­hen dem Kun­den die sons­ti­gen ge­setz­li­chen Män­gel­an­sprü­che zu. Im Re­gel­fall gilt die Nach­bes­se­rung nach dem er­folg­lo­sen zwei­ten Ver­such als fehl­ge­schla­gen. Scha­den­er­satz­an­sprü­che ste­hen dem Kun­den nur nach Maß­ga­be von Ziff. IX die­ser Ver­kaufs­be­din­gun­gen zu.

(4) Män­gel­an­sprü­che des Kun­den ver­jäh­ren nach Maß­ga­be von Ziff. X die­ser Verkaufsbedingungen.

IX. Haf­tung

(1) Wir haf­ten auf Scha­dens­er­satz aus­schließ­lich nach Maß­ga­be fol­gen­der Regelungen:

(2) Wir haf­ten nach den ge­setz­li­chen Be­stim­mun­gen, so­fern der Kun­de Scha­dens­er­satz­an­sprü­che gel­tend macht, die auf Vor­satz oder gro­ber Fahr­läs­sig­keit, ein­schließ­lich von Vor­satz oder gro­ber Fahr­läs­sig­keit un­se­rer Ver­tre­ter oder Er­fül­lungs­ge­hil­fen be­ru­hen. So­weit uns kei­ne vor­sätz­li­che oder grob fahr­läs­si­ge Ver­trags­ver­let­zung an­zu­las­ten ist, ist die Scha­dens­er­satz­haf­tung auf den vor­her­seh­ba­ren, typischer- wei­se ein­tre­ten­den Scha­den begrenzt.

(3) Wir haf­ten nach den ge­setz­li­chen Be­stim­mun­gen, so­fern wir schuld­haft ei­ne we­sent­li­che Ver­trags­pflicht ver­let­zen; in die­sem Fall ist aber die Scha­dens­er­satz­haf­tung auf den vor­her­seh­ba­ren, ty­pi­scher­wei­se ein­tre­ten­den Scha­den begrenzt.

(4) So­weit dem Kun­den ein An­spruch auf Er­satz des Scha­dens statt der Leis­tung zu­steht, ist un­se­re Haf­tung auch im Rah­men von Abs. (3) auf Er­satz des vor­her­seh­ba­ren, ty­pi­scher­wei­se ein­tre­ten­den Scha­dens begrenzt.

(5) Die Haf­tung we­gen schuld­haf­ter Ver­let­zung des Le­bens, des Kör­pers oder der Ge­sund­heit bleibt un­be­rührt; dies gilt auch für die zwin­gen­de Haf­tung nach dem Pro­dukt­haf­tungs­ge­setz so­wie die Haf­tung im Rah­men ei­ner Garantie.

(6) Die vor­ste­hen­den Haf­tungs­be­gren­zun­gen gel­ten auch, so­weit der Kun­de an­stel­le ei­nes An­spruchs auf Er­satz des Scha­dens statt der Leis­tung Er­satz nutz­lo­ser Auf­wen­dun­gen verlangt.

(7) So­weit die Scha­dens­er­satz­haf­tung uns ge­gen­über aus­ge­schlos­sen oder ein­ge­schränkt ist, gilt dies auch im Hin­blick auf die per­sön­li­che Scha­dens­er­satz­haf­tung un­se­rer An­ge­stell­ten, Ar­beit­neh­mer, Mit­ar­bei­ter, Ver­tre­ter und Erfüllungsgehilfen.

X. Ver­jäh­rung

(1) Die Ver­jäh­rungs­frist für Män­gel­an­sprü­che be­trägt 12 Mo­na­te von dem ge­setz­li­chen Ver­jäh­rungs­be­ginn an.

(2) Für die Ver­jäh­rung sons­ti­ger An­sprü­che des Kun­den, die nicht der Ver­jäh­rungs­frist für Män­gel­an­sprü­che un­ter­lie­gen, gilt ei­ne Aus­schluss­frist von 18 Mo­na­ten. Sie be­ginnt ab Kennt­nis des Scha­dens und der Per­son des Schädigers.

(3) Von den vor­ste­hen­den Re­ge­lun­gen blei­ben die gesetz- li­chen Ver­jäh­rungs­fris­ten in den fol­gen­den Fäl­len unberührt:

  • für den Fall ei­nes Lie­fer­re­gres­ses nach den §§ 478, 479 BGB;
  • für die in§§438Abs.1Nr.2;634aAbs.1Nr.2BGB ge­nann­ten Män­gel an Bauwerken/Baustoffen;
  • für Schä­den aus der schuld­haf­ten Ver­let­zung des Le­bens, des Kör­pers oder der Gesundheit;
  • für Fäl­le von Vor­satz bzw. Arg­list oder gro­ber Fahr­läs­sig­keit durch uns, un­se­re ge­setz­li­chen Ver­tre­ter oder Erfüllungsgehilfen;
  • für das Recht des Kun­den, sich bei ei­ner von uns zu ver­tre­ten­den, nicht in ei­nem Man­gel der Kauf­sa­che oder des Wer­kes be­stehen­den Pflicht­ver­let­zung, vom Ver­trag zu lösen;
  • für die zwin­gen­de Haf­tung nach dem Produkthaftungsgesetz;
  • für An­sprü­che im Rah­men ei­ner Garantie.

XI. Soft­ware­nut­zung

(1) So­weit im Lie­fer­um­fang Soft­ware ent­hal­ten ist, wird dem Käu­fer ein nicht aus­schließ­li­ches Nut­zungs­recht ein­ge­räumt. Die Soft­ware wird zur Ver­wen­dung auf dem da­für be­stimm­ten Lie­fer­ge­gen­stand über­las­sen. Ei­ne Nut­zung auf mehr als ei­nem Sys­tem ist untersagt.

(2) Der Käu­fer darf die Soft­ware nur im ge­setz­lich zu­läs­si­gen Um­fang (§§ 69a ff. UrhG) ver­viel­fäl­ti­gen, über­ar­bei­ten, über­set­zen oder vom Ob­jekt­code in den Quell­code um­wan­deln. Der Käu­fer ver­pflich­tet sich, Her­stel­ler­an­ga­ben — ins­be­son­de­re Copyright-Vermerke — nicht zu ent­fer­nen oder oh­ne un­se­re vor­he­ri­ge Zu­stim­mung zu verändern.

(3) Al­le sons­ti­gen Rech­te an der Soft­ware und den Do­ku­men­ta­tio­nen ein­schließ­lich der Ko­pien ver­blei­ben bei uns bzw. bei dem Soft­ware­lie­fe­ran­ten. Die Ver­ga­be von Un­ter­li­zen­zen ist nicht zulässig.

XII. Reparatur- und Serviceleistungen

Wenn und so­weit wir Reparatur- oder Ser­vice­leis­tun­gen (z.B. Um­bau, War­tung) (nach­fol­gend kurz: Re­pa­ra­tu­ren, auch es sich um an­de­re Ser­vice­leis­tun­gen han­delt) über­neh­men, so gel­ten hier­für er­gän­zend die nach­fol­gen­den Bestimmungen:

1. Nicht durch­führ­ba­re Reparatur

(1) Die zur Ab­ga­be ei­nes Kos­ten­vor­anschla­ges er­brach­ten Leis­tun­gen so­wie der wei­te­re ent­stan­de­ne und zu be­le­gen­de Auf­wand (Feh­ler­su­che gleich Ar­beits­zeit) wird dem Kun­den in Rech­nung ge­stellt, wenn die Re­pa­ra­tur aus von uns nicht zu ver­tre­ten­den Grün­den nicht durch­ge­führt wer­den kann, ins­be­son­de­re weil

  • der be­an­stan­de­te Feh­ler bei der In­spek­ti­on nicht auf­ge­tre­ten ist;
  • Er­satz­tei­le nicht zu be­schaf­fen sind;
  • der Kun­de den ver­ein­bar­ten Ter­min schuld­haft ver­säumt hat;
  • der Ver­trag wäh­rend der Durch­füh­rung ge­kün­digt wor­den ist.

(2) Wei­ter­ge­hen­de ge­setz­li­che An­sprü­che ge­gen den Kun­den be­hal­ten wir uns vor.

2. Re­pa­ra­tur­frist

(1) Die An­ga­ben über die Re­pa­ra­tur­fris­ten be­ru­hen auf Schät­zun­gen und sind da­her nicht verbindlich.

(2) Die Ver­ein­ba­rung ei­ner ver­bind­li­chen Reparatur

(1) Die An­ga­ben über die Re­pa­ra­tur­fris­ten be­ru­hen auf Schät­zun­gen und sind da­her nicht verbindlich.

(2) Die Ver­ein­ba­rung ei­ner ver­bind­li­chen Re­pa­ra­tur­frist, die als ver­bind­lich be­zeich­net sein muss, kann der Kun­de erst dann ver­lan­gen, wenn der Um­fang der Ar­bei­ten ge­nau feststeht.

3. Kos­ten­an­ga­ben, Kostenvoranschlag

(1) So­weit mög­lich, wer­den wir dem Kun­den bei Ver­trags­ab­schluss den vor­aus­sicht­li­chen Reparatur- bzw. Leis­tungs­preis an­ge­ben, an­dern­falls kann der Kun­den Kos­ten­gren­zen set­zen. Kann die Re­pa­ra­tu­ren zu die­sen Kos­ten nicht durch- ge­führt wer­den oder hält der Kun­de wäh­rend der Re­pa­ra­tur die Aus­füh­rung zu­sätz­li­cher Ar­bei­ten für not­wen­dig, so ist das Ein­ver­ständ­nis des Kun­den ein­zu­ho­len, wenn die an­ge­ge­be­nen Kos­ten um mehr als 15 % über­schrit­ten werden.

(2) Wird vor der Aus­füh­rung der Re­pa­ra­tu­ren ein Kos­ten­vor­anschlag mit ver­bind­li­chen Preis­an­sät­zen ge­wünscht, so ist dies vom Kun­den aus­drück­lich zu ver­lan­gen. Ein der­ar­ti­ger Kos­ten­vor­schlag ist — so­weit nicht an­ders ver­ein­bart — nur ver­bind­lich, wenn er schrift­lich ab­ge­ge­ben wird. Er ist zu ver­gü­ten. Die zur Ab­ga­be des Kos­ten­vor­anschla­ges er­brach­ten Leis­tun­gen wer­den wir dem Kun­den nicht be­rech­nen, so­weit sie bei der Durch­füh­rung der Re­pa­ra­tur ver­wer­tet wer­den können.

4. Mit­wir­kung und tech­ni­sche Hil­fe­leis­tung des Kun­den bei Re­pa­ra­tu­ren au­ßer­halb un­se­res Werkes

(1) Der Kun­de hat un­ser Re­pa­ra­tur­per­so­nal bei Durch­füh­rung der Re­pa­ra­tur auf sei­ne Kos­ten zu unterstützen.

(2) Der Kun­de hat die zum Schutz von Per­so­nen und Sa­chen am Re­pa­ra­tur­platz not­wen­di­gen spe­zi­el­len Maßnah- men zu tref­fen. Er hat auch den Re­pa­ra­tur­lei­ter über be­stehen­de spe­zi­el­le Si­cher­heits­vor­schrif­ten zu un­ter­rich­ten, so­weit die­se für das Re­pa­ra­tur­per­so­nal von Be­deu­tung sind. Er hat uns von Ver­stö­ßen des Re­pa­ra­tur­per­so­nals ge­gen sol­che Si­cher­heits­vor­schrif­ten zu benachrichtigen.

(3) Der Kun­de ist auf sei­ne Kos­ten zur tech­ni­schen Hil­fe­leis­tung ver­pflich­tet, ins­be­son­de­re zu:

(a) Be­reit­stel­lung der not­wen­di­gen ge­eig­ne­ten Hilfs­kräf­te in der für die Re­pa­ra­tur er­for­der­li­chen An­zahl und für die er­for­der­li­che Zeit; die Hilfs­kräf­te ha­ben die Wei­sun­gen un­se­res Re­pa­ra­tur­lei­ters zu be­fol­gen. Wir über­neh­men für die Hilfs­kräf­te kei­ne Haf­tung. Ist durch die Hilfs­kräf­te ein Man­gel oder Scha­den auf­grund von Wei­sun­gen un- se­res Re­pa­ra­tur­lei­ters ent­stan­den, so gel­ten die Re­ge­lun­gen nach Zif­fer VIII. bis X entsprechend.

(b) Vor­nah­me al­ler Bau‑, Bettungs- und Ge­rüst­ar­bei­ten ein­schließ­lich Be­schaf­fung der not­wen­di­gen Baustoffe.

© Be­reit­stel­lung der er­for­der­li­chen Vor­rich­tun­gen und schwe­ren Werk­zeu­ge so­wie der er­for­der­li­chen Be­darfs­ge­gen­stän­de und Stoffe.

(d) Be­reit­stel­lung von Hei­zung, Be­leuch­tung, Be­triebs­kraft, Was­ser, ein­schließ­lich der er­for­der­li­chen Anschlüsse.

(e) Be­reit­stel­lung not­wen­di­ger, tro­cke­ner und ver­schließ­ba­rer Räu­me für die Auf­be­wah­rung des Werk­zeugs des Reparaturpersonals.

(f) Schutz der Re­pa­ra­tur­stel­le und ‑Ma­te­ria­len vor schäd­li­chen Ein­flüs­sen jeg­li­cher Art, Rei­ni­gen der Reparatur- stelle.

(g) Be­reit­stel­lung ge­eig­ne­ter, die­bes­si­che­rer Aufenthalts- räu­me und Ar­beits­räu­me (mit Be­hei­zung, Be­leuch­tung, Wasch­ge­le­gen­heit, sa­ni­tä­re Ein­rich­tung) und Ers­ter Hil­fe für das Reparaturpersonal.

(h) Be­reit­stel­lung der Ma­te­ria­li­en und Vor­nah­me al­ler sons­ti­gen Hand­lun­gen, die zur Ein­re­gu­lie­rung des Re­pa­ra­tur­ge­gen­stan­des und zur Durch­füh­rung ei­ner ver­trag­lich vor­ge­se­he­nen Er­pro­bung not­wen­dig sind.

(4) Die tech­ni­sche Hil­fe­leis­tung des Kun­den muss gewähr- leis­ten, dass die Re­pa­ra­tur un­ver­züg­lich nach An­kunft des Re­pa­ra­tur­per­so­nals be­gon­nen und oh­ne Ver­zö­ge­rung bis zur Auf­nah­me durch den Kun­den durch­ge­führt wer­den kann. So­weit be­son­de­re Plä­ne oder An­lei­tun­gen er­for­der­lich sind, stellt der Kun­de uns die­se recht­zei­tig zur Verfügung.

(5) Kommt der Kun­de sei­nen Mit­wir­kungs­pflich­ten nicht nach, so sind wir nach an­ge­mes­se­ner Frist­set­zung be­rech­tigt, je­doch nicht ver­pflich­tet, die dem Kun­den ob­lie­gen­den Hand­lun­gen an des­sen Stel­le und auf des­sen Kos­ten vor­zu­neh­men. Wei­ter­ge­hen­de ge­setz­li­che An­sprü­che blei­ben unberührt.

5. Trans­port und Ver­si­che­rung bei Re­pa­ra­tur in un­se­rem Werk

(1) Vor­be­halt­lich ab­wei­chen­der Ver­ein­ba­run­gen im Ein­zel­fall wird ein auf Ver­lan­gen des Kun­den durch­ge­führ­ter An- und Ab­trans­port des Re­pa­ra­tur­ge­gen­stan­des — ein­schließ­lich Ver­pa­ckung und Ver­la­dung — auf sei­ne Rech­nung durch­ge­führt; an­dern­falls wird der Re­pa­ra­tur­ge­gen­stand vom Kun­den auf sei­ne Kos­ten bei uns an­ge­lie­fert und nach Durch­füh­rung der Re­pa­ra­tur durch den Kun­den wie­der abgeholt.

(2) Der Kun­de trägt die Transportgefahr.

(3) Auf Wunsch des Kun­den wird auf sei­ne Kos­ten der Trans­port ge­gen die ver­si­cher­ba­ren Trans­port­ge­fah­ren, z.B. Dieb­stahl, Bruch, Feu­er, versichert.

(4) Wäh­rend der Re­pa­ra­tur­zeit in un­se­rem Werk be­steht kein Ver­si­che­rungs­schutz. Der Kun­de hat für die Auf­recht­erhal­tung des be­stehen­den Ver­si­che­rungs­schut­zes für den Re­pa­ra­tur­ge­gen­stand (z.B. hin­sicht­lich Feu­er, Lei­tungs­was­ser, Sturm und Ma­schi­nen­bruch­ver­si­che­rung) zu sor­gen. Nur auf aus­drück­li­chen Wunsch und auf Kos­ten des Kun­den kann Ver­si­che­rungs­schutz für die­se Ge­fah­ren durch uns ge­sorgt werden.

(5) Bei Ver­zug des Kun­den mit der Über­nah­me kön­nen wir La­ge­run­gen in un­se­rem Werk La­ger­geld be­rech­nen. Der Re­pa­ra­tur­ge­gen­stand kann nach un­se­rem Er­mes­sen auch an­der­wei­tig auf­be­wahrt wer­den. Kos­ten und Ge­fahr der Lage- rung ge­hen zu­las­ten des Kunden.

XIII. Ge­richts­stand — Erfüllungsort

(1) So­fern der Kun­de Kauf­mann ist, ist un­ser Ge­schäfts­sitz in Wer­dohl Ge­richts­stand; wir sind je­doch be­rech­tigt, den Kun­den auch an sei­nem Wohn­sitz­ge­richt zu verklagen.

(2) Es gilt das Recht der Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land; die Gel­tung des UN-Kaufrechts ist ausgeschlossen.

(3) So­fern sich aus der Auf­trags­be­stä­ti­gung nichts an­de­res er­gibt, ist un­ser Ge­schäfts­sitz in Wer­dohl Erfüllungsort

XIV. Schluss­be­stim­mun­gen

(1) Soll­ten ein­zel­ne der vor­ste­hen­den Be­din­gun­gen un- wirk­sam sein oder wer­den, so be­rührt dies nicht die Wirk­sam­keit der üb­ri­gen Be­stim­mun­gen. An­stel­le der un­wirk­sa­men Be­stim­mun­gen sol­len sol­che Re­ge­lun­gen tre­ten, die dem wirt­schaft­li­chen Zweck des Ver­tra­ges un­ter Wah­rung der bei­der­sei­ti­gen In­ter­es­sen am nächs­ten kommen.

(2) Al­le un­se­re frü­he­ren Verkaufs- und Lie­fer­be­din­gun­gen sind hier­durch aufgehoben.

Hin­weis ge­mäß § 33 BDSG: Da­ten des Kun­den wer­den elek­tro­nisch verarbeitet.

Bitte um Rückruf